
Bid On-the-Go!
Download the Invaluable app and never miss an auction from your iOS or Android device.
Waldstück mit Teich. Öl/Lwd. (besch. bzw. 8 cm Riss), verso 2x Stempel Nachlass Theo von Brockhusen. Ca. 50,4x 66,2 cm.
DannenbergHerbsttag am Ostseestrand Öl auf Leinwand. 1918. 105 x 125 cm. Verso mit fünf alten Galerieetiketten. Ausstellungen Frühjahrsausstellung Preußische Akademie der Künste 1919, Katalog S. 7, Kat.-Nr. 6; Galerie Ferdinand Möller - Anfang 1919 die erste Einzelausstellung in der Galerie Möller; Galerie Gerstenberger, Chemnitz: Theo von Brockhusen Gedächtnisausstellung, Februar 1920; Galerie Mutter Fourage: I. Sommer - Sezession trifft Gegenwart, 1. Mai bis 26. Juni 2022 Literatur Museum Ostdeutsche Galerie, Regensburg (Hrsg.): Theo von Brockhusen (1882-1919) – Ein Maler zwischen Impressionismus und Expressionismus, 1999, S. 26 (ohne Abb.). Provenienz Sammlung Fritz Klimsch, Privatbesitz Berlin Theo von Brockhusens Bilder wurden bereits ab 1908 bei dem berühmten Galeristen Paul Cassirer als Werke des deutschen van Gogh angeboten, denn der Maler hatte sich seit seiner zweiten Parisreise im Jahr 1909 akribisch mit dessen Werk befasst, das auch ihn prägte und inspirierte. Brockhusen, der Landschaftsmaler war, reizte vor allem das Wechselspiel von Licht und Schatten. Weite, überwiegend märkische und belgische Landschaften, Wasser und Wolken sind immer wiederkehrende Motive, wie auch unser Bild zeigt. Gemalt hat es von Brockhusen im Jahr vor seinem Tod, 1918. Entstanden ist es vermutlich auf einer seiner letzten Reisen an die Ostsee und ist somit eines seiner letzten Werke. Der Kunstschriftsteller und -kritiker Hans Victor Rosenhagen schrieb seinerzeit: "Da ist Ton und Farbe und Courage. Wie viele von den jungen Berliner Malern, ist auch Brockhusen von van Gogh enthusiasmiert … aber in diesen selben Bildern sind wieder eine Herzlichkeit und Farben, die der Holländer nicht hat“ (Rosenhagen in "Von Ausstellungen und Sammlungen“ in "Die Kunst“, Dreizehnter Band Freie Kunst der Kunst für Alle, S. 308). Noch verwurzelt im Impressionismus, doch schon klar mit expressionistischem Pinselstrich arbeitend, blieb von Brockhusen eine lange Schaffensphase verwehrt. Der mit nur 36 Jahren verstorbene Maler gehört zu jenen Künstlern, die aufgrund ihres frühen Todes und dem dementsprechend kleinen Oeuvre neu zu entdecken sind. Zu Lebzeiten war er ein anerkannter und gefeierter Künstler, was sich in seinem Lebenslauf widerspiegelt. Sein Werk umfasst indess nur rund 200 Gemälde sowie einige Zeichnungen und Graphiken. Von Brockhusen studierte an der Kunstakademie Königsberg bei Max Schmidt, Ludwig Dettmann und Olof Jernberg und wurde nach seiner Übersiedlung nach Berlin 1906 Mitglied der Berliner Secession. Paul Cassirer nahm den aufstrebenden Künstler im selben Jahr unter Vertrag, den Brockhusen 1915 jedoch aufkündigte. Zwischen 1906 und 1909 folgten Studienreisen nach London, Paris und Belgien. Brockhusen war dem Klein-Kurener Kreis der Künstlerkolonie Nidden angehörig. Seit 1914 gehörte er überdies der Freien Secession an, deren Präsidentschaft er 1918 übernahm. Zeitgleich wurde der Kunsthändler Ferdinand Möller neuer Geschäftsführer der Freien Secession. Zu Möller unterhielt der Künstler eine freundschaftliche Beziehung. Als der schon seit Jahren an einem sehr labilen Gesundheitszustand leidende Künstler für sich keine Zukunft mehr sah, vermachte er testamentarisch seinen gesamten künstlerischen Nachlass Ferdinand Möller, bevor er freiwillig aus dem Leben schied. Der aus dem Vermächtnis entstandenen Verpflichtung das Werk des Künstlers zu zeigen, kam Möller in der Folge regelmäßig nach. Noch zwei Jahre vor seinem eigenen Tod würdigte Möller 1954 seinen toten Freund Brockhusen ein letztes Mal mit einer Sonderausstellung. Ebenfalls gewürdigt wurde Brockhusen von einem weiteren Freund: Fritz Klimsch. Derselbe schuf den knienden weiblichen Akt mit dem Titel "Der Abend“, welcher seit 1920 die Grabstele Brockhusens schmückt. Das vorliegende Werk weist auf dem Keilrahmen folgende Etiketten auf: “Galerie [Ferdinand] Möller v. Brockhusen Herbst a.d. See 1918 Nr. 426 (64)“, "Ausstellung Gerstenberger Chemnitz 2759“, "Leipziger Kunstverein 4331“, sowie zwei weitere nicht zuzuordnende Nachweise ("Nr. 17 (siebzehn) Landschaft am Meer“ und "1735“).
DannenbergLot 277 Theo Von Brockhusen German (1882-1919) Untitled (Landscape with Trees) (1905) oil on canvas signed upper left and inscribed 'Berlin,' signed again verso 32 1/4 x 27 1/4 inches frame dimensions: 40 3/4 x 35 3/4 x 2 inches, House of Heydenryk wood frame
Capsule Gallery Auction(1882 Marggrabowa/Ostpreußen - 1919 Berlin) "Strandpromenade". Originaltitel Der Blick des Betrachters - der zugleich derselbe ist wie derjenige, der auf einem Balkon sitzenden, eleganten Dame mit Sommerhut - geht über das schmiedeeiserne Geländer auf die belebte Strandpromenade des belgischen Seeortes Knokke in Richtung Meer. Während der Vordergrund von vorwiegend violetten Tönen dominiert wird, geht der Mittelgrund mit der Promenade in ein helles Ziegelrot mit blauvioletten Akzenten über, bevor die Nordsee und der Himmel in einem intensiv leuchtenden Hellgrün, Blau und Violett erstrahlen. Mit rhythmischem, teilw. furiosem Duktus und stark pastosem Farbauftrag ausgeführtes Hauptwerk Brockhusens, das in Stil und Kolorit den prägenden Einfluss Vincent van Goghs widerspiegelt. Dieses wahrscheinlich 1908 geschaffene Gemälde gehört zu einer Werkreihe mit Kokke-Motiven, die während mehrerer Studienaufenthalte Theo von Brockhusens in den Jahren 1906-1908 entstanden. 1908 schrieb ein Kritiker hierzu höchst treffend: "Am stärksten trat Theo von Brockhusen mit einer Sonderausstellung von Landschaften hervor, deren Motive teils von der belgischen Küste (...) stammten. Manches dieser von van Gogh stark beeinflussten Malerei war nur roh und ungebändigt von feinerem Kunstempfinden, aber es steckten Versprechungen und vor allem starke Gestaltungskraft darin" ("Kunstchronik", Neue Folge, 19. Jahrg., Nr. 21, 3. April 1908, Sp. 358). Brockhusen studierte 1897/98-1903 an der Kunstakademie in Königsberg, wo er erste Landschaften in freier Natur schuf. 1904 ging er nach Berlin und wurde 1906 Mitglied der Berliner Secession, deren Ausstellungen er regelmäßig beschickte. Zurückgekehrt vom Villa-Romana-Aufenthalt (in Florenz) nach Berlin, wurde er 1913 Gründungs- und Vorstandsmitglied der Freien Secession, 1919 auch deren Präsident. Nachdem Theo von Brockhusen seit 1906 exklusiv von Paul Cassirer in Berlin vertreten worden war, kam es 1915 zum Bruch mit seinem Galeristen. Kurz vor dem Tod Brockhusens arrangierte sein neuer, zweiter Galerist Ferdinand Möller in Berlin eine Einzelausstellung; drei weitere Einzel- bzw. Gedächtnisausstellungen 1925, 1929 und 1931 in der Galerie Möller steigerten das posthume Renommee für Brockhusen. Zu den Museen, die Gemälde Theo von Brockhusens mit Knokke-Motiven besitzen, gehört die Berlinische Galerie. Öl/Lwd.; L. u. sign.; Verso auf dem Keilrahmen ein altes Etikett mit Bez. u. Betitelung "v. Brockhusen B12 (/) Strandpromenade" und Rest eines weiteren Etiketts mit Bez. "Nr. 747 Tho v. Br.(...)". 80,5 cm x 96 cm. Rahmen. Das Gemälde wurde 2018/19 in der Gruppenausstellung "Die Sehnsucht des Lichts. Malerei des Spätimpressionismus" im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst, Dieselkraftwerk in Cottbus gezeigt. Provenienz: Norddeutsche Privatsammlung. Oil on canvas. Signed. Inscribed and titled on an old label on the reverse, further remnant of a second old label.
Kunstauktionshaus Schloss AhldenOn the upper stretcher bar a label of Galerie Ferdinand Möller, Cologne
GrisebachTheo von Brockhusen (Marggrabowa 1882 - 1919 Berlin) Wirtshausgarten Baumgartenbrück. Öl auf Leinwand. Um 1911. 74 x 100,5 cm. Gerahmt. Provenienz: Sigwina von Geyso, Berlin (Tochter des Künstlers); Privatsammlung Berlin. - Ausgestellt und abgebildet in: Theo von Brockhusen. Berlin, Kunstamt Charlottenburg, 1952, Katalog-Nr. 14 sowie in: Theo von Brockhusen. Ein Maler zwischen Impressionismus und Expressionismus. Regensburg, Museum Ostdeutsche Galerie u.a., 1999/2000, Katalog-Nr. 27. - Literatur: Michael Kirchner, Sommer in Baumgartenbrück. Theo von Brockhusen zum 75. Todestag, in: Weltkunst, Nr. 24, 64. Jg., 1994, S. 3450-3451. - Das am Schwielowsee gelegene Baumgartenbrück war einer jener Orte, die Brockhusen ab 1906 regelmäßig besuchte, um hier Motive und Impulse für seine Malerei zu finden. Aus verschiedenen Perspektiven malte er das Havelufer, die Baumgartenbrücke und die Gasthäuser mit ihren umliegenden Obstgärten zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten. Das vorliegende Gemälde zeigt den Wirtshausgarten Baumgartenbrück in beschaulicher Ruhe. Nur zwei Gäste haben bisher in einer der von Bogenarkaden überfangenen Nischen des Gasthauses Platz genommen. Die zahlreichen Tische und Stühle, die im Schatten der Bäume zum Verweilen einladen, lassen jedoch das gesellige, laute Treiben der bald eintreffenden Besucher erahnen. Schon Theodor Fontane rühmte das Gasthaus Baumgartenbrück als "Vergnügungsort für die Potsdamer schöne Welt [...]. Es vereinigt sich hier alles, was einem Besuchsorte zur Zierde und Empfehlung gereichen kann: Stille und Leben, Abgeschlossenheit und Weitblick, ein landschaftliches Bild ersten Ranges und eine vorzügliche Verpflegung. Hier unter den Laubgängen zu sitzen, nach einem tüchtigen Marsch oder einer Fahrt über den See, ist ein Genuß, der alle Sinne gefangennimmt. [...] Es ist eine 'Brühlsche Terrasse' am Schwielowsee. Bastionartig springt ein mit Linden und Kastanien dicht bestandener Uferwall in den See hinein, und so viele Bäume, so viele Umrahmungen eines von Baum zu Baum wechselnden Panoramas." (Theodor Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Bd. 3) - Während seiner Logieraufenthalte im Gasthaus Baumgartenbrück schuf Brockhusen mehrere Ansichten des Wirtshausgartens, die zumeist die baumbestandene Terrasse mit Blick auf die dahinterliegende Havel zeigen. Unser Gemälde ist indessen das einzig bekannte, in dem der Betrachter den gegenüberliegenden Standpunkt einnimmt und auf die Bogenarkaden des Gasthauses blickt. Neben der Motivwahl erinnern die Staffelung der Tische und Stühle sowie das Lichtspiel unter dem Blätterdach kompositorisch an die Biergartenbilder Max Liebermanns. Wie der Meister des deutschen Impressionismus so war ab 1906 auch Brockhusen bei dem Kunsthändler Paul Cassirer unter Vertrag. In Cassirers Galerie wurden die Werke von Liebermann und Brockhusen mitunter nebeneinander der kunstinteressierten Öffentlichkeit präsentiert. Eine Parisreise 1909 führte zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Werk von Vincent van Gogh, dessen leuchtende Farben und expressive Pinselführung Brockhusen maßgeblich beeindruckten und prägten. So lässt sich auch in unserem Bild die maltechnische Nähe zu dem holländischen Maler nicht leugnen. Trotz aller Inspiration gelang es Brockhusen, ein eigenständiges Werk im Spannungsfeld von Impressionismus und Expressionismus zu entwickeln. So schrieb Gustav Pauli, später Direktor der Hamburger Kunsthalle, 1912 über Brockhusen, dass dieser alle Hoffnungen erfüllt und seinen eigenen persönlichen Stil mit einer "starken, farbenfrischen Landschaftskunst" ausgebildet habe (Gustav Pauli, in: Kunst und Künstler, Heft 10, 1912, S. 413f.). Zahlreiche Kunstpreise in diesen Jahren sowie vorliegendes Gemälde sind der Beweis. - Eine kleine fachmännisch restaurierte Läsur. Schaetzpreis €28000
Dr. Irene Lehr Kunstauktionen GmbHDie Meierei in Potsdam. Kohle/Papier (gebräunt, im li. Bereich etwas fleckig, oberer Rand mit kl. Löchern), li. u. sign. Blattmaß 64,5x 70 cm. PP.
DannenbergBrockhusen, Theo von (1882 - 1919) Oel/Leinwand. "Wirtshausgarten Baumgartenbrück" um 1914. 70 x 100 cm. Rahmen. (90 x 120 cm). Rückseite mit altem Etikett. Literatur: Theo von Brockhusen. Ein Maler zwischen Impressionismus und Expressionismus. Seite 132.
Kunst-und Auktionshaus Schloss Hagenburg(1882 Marggrabowa/Ostpreußen - 1919 Berlin) Herbstliche Allee in der Mark Brandenburg Mit rhythmischem, teilw. furiosem Duktus und pastosem Farbauftrag ausgeführte, um 1907/08 entstandene Landschaft, die den prägenden Einfluss Vincent van Goghs auf Theo von Brockhusen widerspiegelt. Brockhusen studierte 1897/98-1903 an der Kunstakademie in Königsberg. 1904 ging er nach Berlin, 1906 wurde er Mitglied der Berliner Secession, deren Ausstellungen er regelmäßig beschickte. Galerist und wichtiger Förderer Brockhusens war 1906-1915 Paul Cassirer. Ab 1907 verbrachte er die Sommermonate jährlich in Baumgartenbrück am Schwielowsee, die dort entstandenen Landschaftsbilder zeigen die intensiv empfundene märkische Landschaft im Wechsel der Tages- und Jahreszeiten. In einer größeren Werkreihe von Landschaften schilderte er Baummotive, die Obstbaumblüte im Havelland, sowie Alleen und Dorfstraßen. 1908 veranstaltete Cassirer eine Sonderausstellung mit Landschaften Brockhusens u. a. aus der Umgebung Berlins, zu der es in einer Kritik treffend hieß: "Manches dieser von van Gogh stark beeinflußten Malerei war nur roh und ungebändigt von feinerem Kunstempfinden, aber es steckten Versprechungen und vor allem starke Gestaltungskraft darin" ("Kunstchronik", Neue Folge, 19. Jahrg., Nr. 21, 3. April 1908, Sp. 358), 1912 erhielt er den renommierten Villa-Romana-Preis. Nach seiner Rückkehr nach Berlin (1913) gehörte er 1914 zu den Gründungsmitgliedern der Freien Secession, zu deren Vorstand er gehörte. 1919 hatte Brockhusen eine große Einzelausstellung in der Galerie Möller, der bis 1931 drei Gedächtnisausstellungen folgten. Öl/Lwd.; L. u. sign.; 64 cm x 80,5 cm. Rahmen. Die gleiche Komposition findet sich in einer Landschafts-Zeichnung Theo von Brockhusens wieder, die 1908 in der Zeitschrift "Kunst und Künstler", Jahrgang VI, 1908, auf S. 188 abgebildet wurde. Oil on canvas. Signed.
Kunstauktionshaus Schloss AhldenSonnendurchflutete Allee in der Mark (verso steinige Ostseeküste mit Möwe). Öl/Lwd., re. u. sign. 140x 110 cm. R.
DannenbergTheo von Brockhusen Ausflugslokal (Gasthaus Baumgartenbrück). Circa 1910/14 Oil on canvas 41 7/8 × 49 5/8 in.
GrisebachTheo von Brockhusen On the Havel. Circa 1910/14 Oil on canvas Signed lower right: Theo von Brockhusen. On the stretcher two labels of the Galerie Ferdinand Möller, Berlin/Cologne and of a from Kunstverein Hanover 38 × 45 5/8 in.
GrisebachSigned 'Theo von Brockhusen' in red lower left.
Kunsthaus Lempertz KGManor house in Seelow Signed and dated lower left: Theo von Brockhusen 10. On the stretcher labels of the Salon d'Automne, Paris, 1911 and of Galerie Ferdinand Möller. On the decorative frame labels of Kunstverein Hanover and the carrier Gustav Knauer, Berlin Brockhusen, Theo von
Grisebach(1882 Marggrabowa/Ostpreußen - 1919 Berlin) Arnobrücke in Florenz II Mit rhythmischem, teilw. furiosem Duktus und stark pastosem Farbauftrag ausgeführtes Hauptwerk Brockhusens, das den prägenden Einfluss Vincent van Goghs widerspiegelt. Dieses großformatige Gemälde gehört zu einer Werkreihe von mehreren Florenz-Ansichten, die während seines Stipendium-Aufenthaltes in der Villa Romana 1913 entstanden. Hierbei hielt er den Blick von der Ponte Vecchio auf den Arno und die Brücken Ponte S. Trinità und Ponte alla Carraia bei unterschiedlichen Tageszeiten und Wetterbedingungen fest. Brockhusen studierte 1897/98-1903 an der Kunstakademie in Königsberg, wo er erste Landschaften in freier Natur schuf. 1904 ging er nach Berlin und wurde 1906 Mitglied der Berliner Secession. 1912 erhielt er den renommierten Villa-Romana-Preis. Nach seiner Rückkehr nach Berlin 1913 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Secession, sowie zu deren Vorstand gehörte. In seinem Oeuvre fand er vom Impressionismus zu einem eigenständigen Expressionismus. Dieses Gemälde wurde im Juni 1929 in der legendären Theo-Brockhusen-Gedenkausstellung zum 10. Todestag des Künstlers in der Galerie Ferdinand Möller in Berlin gezeigt. Öl/Lwd.; Verso alte Ausstellungs-Etiketten, u. a. der Galerie Ferdinand Möller mit Betitelung "Arnobrücke, groß". Öl/Lwd.; L. u. sign.; 87 cm x 107 cm. Rahmen. Vgl. Blätter der Galerie Ferinand Möller, Berlin, Heft 4, Juni 1929, S. 7, Nr. 5. Allgemeine Lit.: Gerhard Leistner: "Theo von Brockhusen (1882-1919); ein Maler zwischen Impressionismus und Expressionismus", Kat. zur Ausstellung in der Ostdeutschen Galerie, Regensburg 1999, S. 171, Nr. 31 ("Arnobrücke in Florenz I"). /P/Provenienz: Galerie Ferdinand Möller, Berlin, 1929 (Ausstellung, Kat.-Nr. 5 "Arnobrücke, groß"); Auktion Grisebach Berlin, 30.11.2012, Lot 342; deutsche Privatsammlung. Oil on canvas. Old exhibtion labels on the reverse, amongst others a label of the well-known gallery Ferdinand Möller, Berlin, 1929.
Kunstauktionshaus Schloss AhldenBrockhusen, Th. von (1882-1919). (View of a village). Drypoint, 39,5x49,5 cm., "Theo v. Brockhusen" and "23/30" in pencil, signed "Theo v. Brockhusen 12" in the plate. - Sl. yellowed/ sl. foxed. = With unidentied collector's mark "S.M." on verso.
Bubb > Kuyper: Auctioneers of Books, Fine Arts & ManuscriptsTheo von Brockhusen, 1882 Marggrabowa - 1919 Berlin, heathland with birches, skillful gradation of depths with the difficult red andbrown tones, clearly set in the transitions, classic triangular composition, already skillful modern conception of the traditional theme, oil / canvas., Left. signed below, 68 x90 cm, comes from the family property of a former Königsberg family, carved gilded woodenframe with minor age-related damages, professionally cleaned . German Description: Theo von Brockhusen, 1882 Marggrabowa - 1919 Berlin, Heidelandschaft mit Birken, gekonnteTiefenstaffelung mit den schwierigen Rot- und Brauntönen, klar in den Übergängen gesetzt, klassische Dreieckskomposition, bereits gekonnte moderne Auffassung des traditionellenThemas, Öl/Lwd., li. unten signiert, 68 x 90 cm, stammt aus Familienbesitz einer ehem. Königsberger Familie, geschnitzer vergoldeter Holzrahmen mit l. Altersschäden , fachgerecht gereinigt
Henry's AuktionshausTechnik: Öl auf Leinwand, gerahmt, Signatur: unten links signiert, Maße: 64 x 87 cm (ohne Rahmen), 94 x 118 cm (mit Rahmen), Zustand: gut, etwas nachgedunkelt
Auktionshaus SchwabTechnik: Öl auf Leinwand, gerahmt, Signatur: unten links signiert, Maße: 64 x 87 cm (ohne Rahmen), 94 x 118 cm (mit Rahmen), Zustand: gut, etwas nachgedunkelt
Auktionshaus SchwabBrockhusen, Th. von (1882-1919). (View of a village). Drypoint, 39,5x49,5 cm., "Theo v. Brockhusen" and "23/30" in pencil, signed "Theo v. Brockhusen 12" in the plate. - Sl. yellowed/ sl. foxed. = With unidentied collector's mark "S.M." on verso. SEE ILLUSTRATION PLATE IX.
Bubb > Kuyper: Auctioneers of Books, Fine Arts & ManuscriptsBROCKHUSEN, Theo von: Sonnige Landschaft. BROCKHUSEN, Theo von: Sunny Landscape. Oil/canvas, signed on the bottom right, verso a study of a stony beach, silver frame with small defects. Öl/Leinwand, rechts unten signiert, verso große Studie eines felsigen Strandes. 140 x 111 cm, leicht defekter Silberrahmen 158 x 128 cm. Farbkräftig gemalte Allee nahe einem Dorf im Sonnenschein. n Deutscher Maler und Grafiker (1882 Marggrabowa - 1919 Berlin), dessen Werk zwischen Impressionismus und Expressionismus steht. Von Brockhusen studierte bei Jernberg, Dettmann und Schmidt an der Kunstakademie Königsberg und wurde 1906 Mitglied der Berliner Secession und arbeitete eng mit dem Galeristen Paul Cassirer zusammen. Sein künstlerisches Schaffen wurde von Max Liebermann und Vincent van Gogh beeinflusst. Daneben war er Gründungsmitglied der Freien Secession und Mitglied des Klein-Kurener Kreis der Künstlerkolonie Nidden. n Thieme/Becker. n Das Bild ist nicht verschickbar. ABB.B 319 RefFin12619
Auktionshaus WendlThree labels with information regarding artist, titles and date on the reverse
GrisebachSigned lower right: Theo von Brockhusen. Two labels of the Kunstverein für Hannover on the stretcher and a label inscribed in pen in black: v. Brockhusen B 71 / Aus Nieuport
GrisebachSigned lower right: Theo von Brockhusen
Grisebach